Bildnachweis: Standortagentur Tirol

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v.l.: Günther Sperk (Vize-Rektor Med. Uni Innsbruck), Wolfgang Richter (FH-Kufstein), LRin Patrizia Zoller-Frischauf, Tilmann Märk (Rektor Uni Innsbruck), Andreas Altmann (MCI), Philipp Unterholzner (Vize-Rektor UMIT);

Das Land Tirol unterstützt Patentanmeldungen

13.01.2012
Von der Erfindung zum wirtschaftlichen Erfolg

Forschungsergebnisse von Tiroler Universitäten und Fachhochschulen sollen künftig verstärkt geschützt und wirtschaftlich umgesetzt werden. Das Land Tirol unterstützt deshalb ForscherInnen, die ihre Ergebnisse patentieren oder als Gebrauchsmuster anmelden möchten.

"Wir wollen den großen Output unserer Hochschulen an hervorragenden Ideen und Produkten für den Markt nutzbar machen und schließen deshalb eine Lücke zwischen universitärer Forschung und wirtschaftlicher Anwendung", sagte Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf anlässlich der Vorstellung des neuen Förderprogramms.

Das Programm trat zu Jahresbeginn in Kraft. Bis zu 30 Prozent der Kosten werden vom Land übernommen, wobei die Obergrenze bei 80.000 Euro liegt. Im Jahr 2010 wurden für insgesamt 92 Tiroler Erfindungen Patente erteilt und Gebrauchsmuster registriert. Tirol liegt derzeit bei den Patentanmeldungen im Bundesländervergleich auf Platz Sechs.

Durch die neue Förderung erwartet sich LRin Zoller-Frischauf eine Zunahme der Anmeldungen und damit verbunden eine Stärkung des Wirtschaftsstandortes Tirol.

Neben den RektorInnen Tilmann Märk, Herbert Lochs und Christa Them zeigten sich die Geschäftsführer der Fachhochschulen Walter Draxl und Wofgang Richter sowie Andreas Altmann erfreut über die neue Fördermaßnahme: "Dies ist eine Sternstunde für die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft." Investitionen in Forschung und Entwicklung würden damit nachhaltig gesichert. So verzeichneten bereits jetzt Spin-Off-Unternehmen wie Spline-Tex oder Afreeze international Erfolge. Die WissenschaftlerInnen erhoffen sich durch die Unterstützung des Landes eine Steigerung bei den Unternehmensgründungen. Denn was in den Köpfen entstehe, solle im Land verwertet werden.

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