Bildnachweis: David Schreyer/Tirol Werbung

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Im Congresspark Igls wird am Donnerstag, 23. Februar, ab 13 Uhr bei der "Hydrogen Austria"-Jahresversammlung darüber diskutiert, wie der zügige Ausbau der Wasserstofftechnologie in Österreich gelingen kann.

H2-Jahresveranstaltung: Hydrogen Austria trifft sich am 23. Februar in Tirol

15.02.2023
Am 23. Februar versammeln sich führende Player der österreichischen Wasserstoffwirtschaft in Tirol zur erstmalig stattfindenden "Hydrogen Austria"-Jahresveranstaltung. Im Congresspark Igls wird darüber diskutiert, wie der zügige Ausbau der Wasserstofftechnologie in Österreich gelingen kann. Medienvertreter:innen sind zu dem hochkarätig besetzten Symposium herzlich eingeladen.

Ausgangssituation: Erreichen der Klimaziele

Die Erreichung der 2015 im Abkommen von Paris vereinbarten Klimaziele stellt unser gesamtes Wirtschafts- und Energiesystem vor Herausforderungen. Österreich hat sich verpflichtet, bis 2030 den Ausstoß von Treibhausgasen (THG) gegenüber 2005 um 40 % zu senken. Der „Green Deal“ der Europäischen Kommission zielt überdies auf eine Senkung der THG-Emissionen um 50 bis 55 % bis 2030. Bis 2050 soll im europäischen Wirtschaftsraum schließlich Klimaneutralität hergestellt sein. Aktuelle Entwicklungen wie die Ukraine-Krise zeigen deutlich auf, dass es immer notwendiger wird, sich von der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu lösen. 

LH Mattle: „Wasserstoff wichtiger Baustein in der Energiewende“

Auch in Tirol ist man sich des Potenzials von Wasserstoff bewusst. „Wasserstoff stellt einen wichtigen Baustein in der Energiewende dar. In vielen Bereichen der H2-Wertschöpfungskette gehören österreichische Unternehmen und Forschungseinrichtungen schon heute zur Weltspitze. Es freut mich daher umso mehr, in Kürze die Crème-de-la-Crème in punkto Wasserstoff im Congresspark Igls zu empfangen, um gemeinsam Wege aufzuzeigen, wie die Dekarbonisierung der Wirtschaft mittels Wasserstoff gelingen kann“, so Tirols Landeshauptmann Anton Mattle, der die Veranstaltung am 23.02. eröffnen wird.

Magdalena Lindl, Clustermanagerin Hydrogen Austria, erläutert die Intention hinter der „Hydrogen Austria“-Jahresveranstaltung: „Wir können der Klimakrise nur gemeinsam mit entschlossenem Handeln begegnen. Der Cluster ‚Hydrogen Austria‘ versammelt Vertreter:innen der österreichischen Wasserstoffwirtschaft und international renommierte Experten auf dem Gebiet. Die erste Jahresversammlung hier in Tirol ist nicht nur ein kräftiges Lebenszeichen, sondern setzt auch den Startschuss für ein entschlossenes, gemeinsames Handeln beim Ausbau der Wasserstofftechnologie in Österreich.“

Ziele & Programm der 1. Jahresveranstaltung von „Hydrogen Austria“

Die Jahresveranstaltung richtet sich an österreichische Wasserstoff-Akteur:innen sowie internationale Partner:innen und soll aufzeigen, wie es gelingen kann, ein zügiges Hochfahren der Wasserstoffwirtschaft umzusetzen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen also nicht die Herausforderungen und Probleme, sondern vielmehr konkrete Wege und Möglichkeiten, die Wasserstoffwirtschaft in Gang zu bringen.

Zu diesem Zweck findet sich die österreichische Forschungselite im Bereich Wasserstoff zur erstmals stattfindenden „Hydrogen Austria“-Jahresveranstaltung in Tirol ein. Unternehmen werden zudem ihre Best Practices präsentieren und aufzeigen, wie sie den Ein- bzw. Umstieg auf Wasserstoff bewerkstelligen. Die Veranstaltung ist öffentlich, Teilnehmer:innen bekommen konkretes Wissen und Inputs aus erster Hand vermittelt, mit denen sie in ihren Unternehmen an der Etablierung der Wasserstoffwirtschaft in Österreich mitwirken können. Zusätzlich gib es eine Industrieausstellung, bei der u.a. Toyota seine neue Wasserstoff-Limousine „Mirai“ präsentiert oder ein mobiles Wasserstoff-Notstromaggregat besichtigt werden kann.

Warum Wasserstoff?

Wasserstoff gilt als ein Teil der Lösung, um Treibhausgasemissionen in schwer zu dekarbonisierenden Sektoren zu verringern. Dies trifft vor allem auf Bereiche zu, in denen eine direkte Elektrifizierung nur schwer oder gar nicht möglich ist, wie beispielsweise die Stahlerzeugung oder der Schwerlastverkehr. Wasserstoff als Energieträger ermöglicht auch den Transport erneuerbarer Energie über weite Entfernungen und die Speicherung großer Energiemengen.

Die österreichische Wirtschaft und Wissenschaft ist bereits durch zahlreiche Unternehmen und Forschungsinstitutionen entlang der gesamten Wasserstoff-Wertschöpfungskette aktiv (Herstellung, Transport, Speicherung, Anwendung). „Nun gilt es, diese Stärken zu bündeln, die nationale und internationale Sichtbarkeit zu erhöhen, Mitglieder zu vernetzen sowie Kooperationsprojekte zu initiieren“, so Clustermanagerin Magdalena Lindl.

Das detaillierte Programm sowie weitere Informationen finden sie unter hydrogen-austria.at

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