Das Netzwerk „Circular Society Tirol” verfolgt das Ziel, Kreislaufwirtschaft in ihrer ganzen ökonomischen, ökologischen und gesellschaftlichen Relevanz tief im Tiroler (Wirtschafts-)Leben zu verankern. Mit Kommunikation, Vernetzung und Wissenstransfer werden wir erreichen, dass die Kreislaufwirtschaft bis 2030 breit ins Gespräch kommt, dass Unternehmen und andere Verantwortungsträger:innen die Vorteile der Kreislaufwirtschaft kennen, verstehen und umsetzen. Tirol wird entlang seiner spezifischen Voraussetzungen zur zirkulären Vorreiterregion.
Circular Society Tirol (CST) ist ein Expert:innen Netzwerk zur Vernetzung aller Akteur:innen der Kreislaufwirtschaft in Tirol. Das Netzwerk ist Teil des Circular Economy Forums Austria (CEFA) und des Circular Hub Tirol der Standortagentur Tirol.
Alle Akteur:innen der Kreislaufwirtschaft, Berater:innen, Wissenschafter:innen, Vertreter:innen von Vorzeige-Unternehmen, Vereinen, Interessensvertretungen etc. können Mitglied des Netzwerks werden.
Nächstes Netzwerktreffen: 25. September 2024
CHEERS4EU will den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft in Europa durch den Fokus auf Circular Hubs beschleunigen. Indem bewährte Verfahren und Erfahrungen ausgetauscht werden, sollen kreislaufwirtschaftliche Strukturen aufgebaut und gestärkt werden. Die Standortagentur Tirol ist mit dem Circular Hub Tirol an CHEERS4EU beteiligt, das Land Tirol ist als assoziierter Partner dabei.
Circular Hubs sind spezialisierte Einrichtungen, welche die Kreislaufwirtschaft fördern, indem sie Innovation und Forschung unterstützen. Sie dienen als Anlaufstellen für alle, die den Weg vom linearen Wirtschaftsmodell hin zur Circular Economy gehen möchten und fungieren als Zentren für Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Forschungseinrichtungen, politischen Akteur:innen und der Zivilgesellschaft. Ihr Ziel besteht darin, den Aufbau der Kreislaufwirtschaft zu fördern.
CHEERS4EU startete am 1. April 2024 und läuft bis zum 30. Juni 2028. Es ist das erste Interreg-Europe-Projekt, das sich auf Circular Hubs konzentriert. Sieben Partner arbeiten in diesem Projekt zusammen. Sie fokussieren insbesondere auf folgende drei Bereiche:
- umfassende Zusammenarbeit
- zirkuläre Wertschöpfungsketten und Geschäftsmodelle
- gesellschaftliche Auswirkungen
CHEERS4EU möchte feststellen, welche Faktoren entscheidend sind, damit Circular Hubs gebildet und genutzt werden. Außerdem soll erarbeitet werden, wie Circular Hubs es ermöglichen, die politische Gestaltung so zu unterstützen, dass dies der Einführung der Kreislaufwirtschaft in Europa dient. Die gewonnenen Erkenntnisse können nicht nur von den teilnehmenden Partner:innen genutzt werden, sondern auch von anderen europäischen Regionen und Regierungen. Als Teil des Projektes werden auch Policy Empfehlungen, welche die Entstehung von Circular Hubs fördern sollen, entwickelt.