11.09.2025
Im Rahmen des Hermann Hauser Frontier Labs veranstaltete die Standortagentur Tirol am 11. September 2025 das Networking-Event "Meet Tyrol" im Alpenzoo Innsbruck. Rund 40 internationale Startups aus den Bereichen Deep-Tech, Quantenforschung und Life Sciences sowie sechs Mentor:innen und einige Forscher:innen folgten der Einladung, bevor es am Nachmittag zurück in den Westpark zum Demo Day ging - dem Highlight des 5-tägigen Programms, bei dem die Startups ihr Unternehmen vor einer Jury aus Investor:innen, wie unter anderem, Hermann Hauser selbst, pitchten.
Ziel der Veranstaltung im Alpenzoo Innsbruck war es, Tirol als dynamischen Innovations- und Unternehmensstandort mit inspirierenden Impulsen, persönlichen Begegnungen und einem außergewöhnlichen Setting über den Dächern der Landeshauptstadt erlebbar zu machen.
Zum Auftakt der Veranstaltung präsentierte die Standortagentur Tirol die zentralen Vorteile Tirols als Unternehmensstandort, wie zum Beispiel die enge Vernetzung von Forschung und Wirtschaft, die hohe Lebensqualität und die internationale Sichtbarkeit innovativer Unternehmen. Mit 8 Universitäten bzw. Forschungseinrichtungen ist Tirol der ideale Standort für die Talente von Morgen, vor allem für Fachkräfte in den MINT-Bereichen. Auch die kurzen Wege und die gute Anbindung an internationale Metropolen im DACH-Raum wie München, Wien und Zürich wurde den Teilnehmenden nähergebracht. Außerdem wurde auf die Services, welche die Standortagentur Tirol für Unternehmen bietet, eingegangen und die Möglichkeiten von Coworkation und co. in Tirol aufgezeigt.
In Anschluss folgte eine Vorstellung von der Austrian Business Agency (ABA). Marion Biber, Head of INVEST in Austria, hob die Services der ABA für Startups hervor. „19% der österreichischen Startups haben internationale Gründer:innen und rund 30.000 Menschen sind bei österreichischen Startups beschäftigt“, so Marion Biber. Sie informierte über Fördermöglichkeiten durch die FFG, die aws sowie EU-weite Programme und wies auf die Unterstützung der ABA bei steuerlichen Fragen, die Standortwahl für Unternehmen sowie die Vernetzung mit Forschungseinrichtungen hin.
Das Highlight des Vormittags bildete eine Keynote von Lukas Furtenbach, Extrembergsteiger, Unternehmer und Gründer von Furtenbach Adventures. In seinem Vortrag sprach Furtenbach über die Parallelen zwischen Hochgebirgsexpeditionen und unternehmerischem Handeln: Grenzerfahrung, Innovationsgeist und Risikomanagement seien nicht nur am Mount Everest entscheidend, sondern auch in der Wirtschaft. Mit einem eindrucksvollen Video von persönlichen Erlebnissen und seinen Expeditionen auf den höchsten Gipfel der Welt, zeigte er, wie Präzision, Planung und Mut über Erfolg oder Scheitern entscheiden.
Beim anschließenden Brunch mit regionalen Köstlichkeiten und Blick auf die Tiroler Bergwelt nutzte man die Gelegenheit zum persönlichen Austausch und zur Diskussion aktueller Innovationsprojekte. Den Abschluss bildete eine optionale Führung durch den Alpenzoo, bei der die Teilnehmenden mehr über die alpine Tierwelt und die Besonderheiten des höchstgelegenen Zoos Europas erfuhren.