Bildnachweis: Standortagentur Tirol

Wachstum

v.l. Marcus Hofer (Standortagentur Tirol), Klaus Weinberger (Health Hub Tirol), Daniela Almer (Österreichische Notariatskammer), Anton Mattle (Landeshauptmann Tirol), Othmar Karas (Präsident des European Forum Alpbach)

21. Technologiebrunch in Alpbach: Standortagentur Tirol präsentiert Leuchtturmprojekt Health Hub Tirol

19.08.2025
Mehr als 10.000 Beschäftigte, knapp vier Milliarden Branchenumsatz: Tirol ist längst ein etablierter Life-Sciences-Standort. Das wurde auch am Dienstagvormittag beim traditionellen Technologiebrunch der Standortagentur Tirol im Rahmen der Euregio-Days beim Europäischen Forum Alpbach deutlich. Ein besonderes Highlight war die Präsentation des neuen Leuchtturmprojekts Health Hub Tirol, einer Initiative des Landes Tirol, die den Standort und die Entwicklung des Life-Sciences-Sektors nachhaltig stärken wird.

Seit mehr als 20 Jahren ist der Technologiebrunch der Standortagentur Tirol, mit Unterstützung der österreichischen Notariatskammer, ein Fixpunkt in Alpbach. In der besonderen Atmosphäre des Europäischen Forums Alpbach, das heuer unter dem Motto „Recharge Europe“ steht, werden nicht nur aktuelle Vorhaben präsentiert. Bei dem Treffen von Startups, Expert:innen und Interessierten aus verschiedensten Branchen entstehen jedes Jahr Impulse, die weit über den Tag hinaus Wirkung zeigen.

„Investitionen wie der Health Hub Tirol sind mehr als ein Gebäude – sie sind ein Versprechen an Forschung, Unternehmen und unsere Gemeinden. Hier bündeln wir Wissen, Technologien und Menschlichkeit, damit aus Ideen Lösungen für die Patientinnen und Patienten von morgen werden“, betonte Landeshauptmann Anton Mattle in seinen Grußworten.

Der Health Hub Tirol in der Innsbrucker Exlgasse bietet modernste Laborflächen und ein innovatives Umfeld für Unternehmen aus Medizin, Biotechnologie, IT, Engineering und Digitalisierung. Hier entsteht zukunftsweisende Zusammenarbeit, wie Standortagentur Tirol-Geschäftsführer Marcus Hofer betont: „Wir begleiten Unternehmen von der ersten Idee bis zur Umsetzung mit individueller Förderberatung, Vernetzung mit Wissenschaft und Forschung, Unterstützung bei Betriebserweiterung oder -ansiedlung und konkreten Services rund um Innovation und Entwicklung.“

Plattform für Vernetzung

Die Euregio-Days, die heuer erstmals ein fixes Programmmodul beim Europäischen Forum Alpbach sind und von 16. bis 19. August über die Bühne gehen, unterstreichen die Bedeutung grenzüberschreitender Zusammenarbeit und Vernetzung. Programmleiter Andreas Eisendle betonte: „Mit den Euregio-Days schaffen wir einen Raum, in dem innovative Projekte und starke Partnerschaften im Herzen Europas entstehen können. Der Technologiebrunch ist dafür ein Paradebeispiel – hier treffen sich Vordenkerinnen und Vordenker, um gemeinsam die Zukunft der Region zu gestalten.“

Innovatives Veranstaltungsformat unter internationaler Beteiligung

Das diesjährige Format des Technologiebrunchs setzte auf offene Kommunikation: Eine stehende Talkrunde ohne klassisches Podium, ergänzt durch kurze Image-Clips und visuelle Einblicke in Tirols Life-Sciences-Landschaft, förderte den Austausch zwischen internationalen Unternehmen wie Microsoft, Siemens und Novartis sowie regionalen Start-ups und Expert:innen. Das Praxisfrühstück der Plattform Industrie 4.0 und das Barcamp-Format unter dem Motto: „Recharge Europe“ rundeten den Tag ab und boten Raum für themenübergreifende Diskussionen.

Neben Life Sciences zeigte sich, dass auch Themen wie IT, Engineering, Logistik und Digitalisierung am Standort Tirol stark wachsen und weiter an Bedeutung gewinnen.

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