Bildnachweis: Standortagentur Tirol

In Kooperation forschen

Konkretes Ergebnis einer K-Regio-Förderung: LRin Patrizia Zoller-Frischauf und Dr. Harald Gohm (GF Standortagentur Tirol) mit Ing. Josef Gunsch (GF Physiotherm, re.) vor der Hyperbaren Infrarotkabine.

Medieninformation: Tiroler Unternehmen profitieren nachweislich von K-Regio-Landesförderung

29.01.2015
Mit neuer Ausschreibung werden Tiroler Unternehmen und F&E-Einrichtungen mit knapp über 2 Mio. Euro bei der Entwicklung marktfähiger Produkte und Verfahren unterstützt. Neue Rahmenbedingungen perfektionieren das Förderprogramm weiter.

Kleinkraftwerke und Medizintechnikprodukte zur Messung der Zellatmung, die international verkauft werden, Sprintkunsteisbahnen im Baukastensystem, Test- und Messanlagen zur Bestimmung und Optimierung des Reibungswiderstands, Spezialaufsätze für Herzkatheter, feuerbeständige Holzlacke, Magnetresonanztomographen-taugliche Belastungsergometer: Eine Auswahl aus jenen innovativen Produkten, an denen Tiroler Unternehmen gemeinsam mit der Wissenschaft arbeiteten und deren Entwicklung über das Programm K-Regio des Landes Tirol gefördert wurde. „Mit innovativen Produkten und Verfahren setzen sich heimische Unternehmen am Markt durch und bestehen im internationalen Wettbewerb. So sichern sie ihren Unternehmenserfolg sowie die Arbeitsplätze ihrer Mitarbeiter dauerhaft und sind in der Lage, weiter zu wachsen. Genau dabei unterstützt sie das Land Tirol mit dem Herzstück der Tiroler Innovations- und Technologieförderung, dem K-Regio-Programm. Die neue Ausschreibung startet am 2. Februar; ich lade alle Tiroler Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen ein, das Programm für ihre Entwicklungsarbeit zu nützen und Förderanträge bis zum 24. April bei der Standortagentur Tirol einzubringen“, unterstreicht Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf die Intention von K-Regio.

Gezielte Unterstützung für Innovation und Unternehmenswachstum
Seit dem Start von K-Regio 2008 wurden durch 13 Projekte Fördermittel in der Höhe von 8,7 Mio. Euro an die beteiligten 68 Wirtschafts- und die 25 Wissenschaftspartner ausbezahlt. Diese Fördermittel gaben den Produktentwicklungen der Unternehmen einen wichtigen Schub bzw. ermöglichten die Entstehung neuer Produkte und Verfahren erst. „Künftig wollen wir nicht nur am Wellness-, sondern auch am Medizinproduktemarkt mitmischen und dort langfristig ca. 10 % unseres Umsatzes erzielen. Für dieses Unternehmenswachstum brauchen wir ein absolutes Top-Produkt, das wir mit der ‚Hyperbaren Infrarotkabine‘ entwickeln. Ohne die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen und medizinischen Partnern rund um dieses Produkt und ohne die Mittel aus der K-Regio-Förderung wäre uns das nicht gelungen“, bestätigt Ing. Josef Gunsch, Geschäftsführer der Physiotherm. Gemeinsam mit zwei weiteren Unternehmen sowie der UMIT Hall und der Medizinischen Universität Innsbruck entwickelte Physiotherm eine Überdruckkammer mit kombinierter Niedertemperatur-Infrarottechnologie. Die Kombination von Wärme und Druck zur medizinischen Behandlung macht diese „Hyperbare Infrarotkabine“ zum weltweit ersten Gerät dieser Art auf dem Markt und wird zur Behandlung von Krankheiten im Zusammenhang mit Durchblutungsstörungen und bronchialen Krankheiten zum Einsatz kommen.

Aktuelle Ausschreibung startet, verfeinerte Evaluierungskriterien
Mit dem Landesprogramm K-Regio werden bis zu dreijährige Kooperationen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft gefördert, die zu Produkt- oder Verfahrensinnovationen führen und aus denen sich eine ökonomische Wertschöpfung für Tirol erwarten lässt. Die aktuelle Ausschreibung zum regionalen Förderprogramm K-Regio ist mit knapp über zwei Mio. Euro dotiert und startet am 2. Februar 2015. Anträge können bis 24. April 2015 bei der Standortagentur Tirol eingebracht werden. „Die Innovationskraft der Tiroler Unternehmen spiegelt sich in den vergangenen K-Regio-Projekten deutlich wider. Die Produkte und Verfahren, welche die Unternehmen hier gemeinsam mit unseren Hochschulen entwickelt haben, sind der beste Anreiz für die Betriebe im Land, ebenso gemeinsam mit der Wissenschaft an Innovationen zu arbeiten und so ihren Wettbewerbsvorteil auszubauen“, lädt Dr. Harald Gohm, Geschäftsführer der Standortagentur Tirol, Tiroler Unternehmen und Wissenschaftseinrichtungen zur Teilnahme an der aktuellen K-Regio-Ausschreibung ein. Neue Rahmenbedingungen machen K-Regio für Antragsteller noch interessanter: Je höher der Forschungsanteil eines Partners in einem Projektabschnitt, desto höher auch die mögliche Förderung für diesen Projektpartner.


Hinweis: Alle K-Regio-Projekte werden aus Mitteln des Landes Tirol unterstützt. „Diagnostic Pedal Cardio“, „enerChange“, „Hyperbare Infrarotkabine“, „Innovative Wood Protection“, „KryoTipkatheter“ und „MitoCom“ werden außerdem durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung kofinanziert.

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