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Unterzeichneten die Kooperationsvereinbarung für Tiroler Betriebe: Tirols Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf (links) und FFG-Geschäftsführerin Henrietta Egerth.Foto: FFG/APA-Fotoservice/Martin Lusser

Höhere Förderung für Tiroler F&E-Projekte

18.01.2014
Zusatzdarlehen des Landes Tirol zu FFG-Förderung im Basisprogramm.

Tiroler Unternehmen genießen ab sofort noch mehr Unterstützung bei ihrer Forschung und Innovationsarbeit. Das Land Tirol stellt ab diesem Jahr ein Zusatzdarlehen für Projekte zur Verfügung, die im Basisprogramm der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG bewilligt werden.

"Forschung und Innovation zu stärken und die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft zu fördern, ist ein wichtiges Ziel der Tiroler Landesregierung", so Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf. "Durch die Vereinbarung mit der FFG haben innovative Tiroler Unternehmen einen klaren Vorteil: Sie können ihre Forschungs- und Innovationsprojekte leichter finanzieren und dadurch rascher neue, wettbewerbsfähige Produkte und Dienstleistungen auf den Markt bringen."

Im Basisprogramm, dem größten Förderangebot der FFG, werden wirtschaftlich verwertbare Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsprojekte von Unternehmen aller Größen und Branchen gefördert. "Bei einer positiven Beurteilung werden üblicherweise etwa 20 Prozent der gesamten Projektkosten in Form eines Zuschusses und weitere 30 Prozent in Form eines zinsgünstigen Darlehens finanziert", erläutert FFG-Geschäftsführerin Henrietta Egerth. "Projekte aus Tirol bekommen nun ein Zusatzdarlehen des Landes Tirol, so dass die Gesamtfinanzierung auf bis zu 70 Prozent der Projektkosten steigt. Das ist ein wichtiger Standortvorteil für Tiroler Unternehmen." Ein eigener Antrag ist dafür nicht notwendig, heuer von der FFG bewilligte Projekte von Tiroler Unternehmen bekommen die höhere Finanzierung automatisch. Eine Fortführung nach 2014 ist geplant.

Pro Jahr fließen bisher etwa zwischen 20 und 30 Millionen Euro an Förderungen nach Tirol, das entspricht etwa fünf Prozent der FFG-Gesamtförderung. Zu den Themen, die im Bundesländervergleich überdurchschnittlich repräsentiert sind, zählen die Bereiche Medizin und Gesundheit, Elektronik und Mikroelektronik, Innovation und Technologietransfer sowie Energieeffizienz.
 

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