Bildnachweis: Standortagentur Tirol

Informationen aus erster Hand

Die Referent/-innen des Cluster Wellness Symposiums - vli.: Birgit Pikkemaat, Johann Mauracher, Ernst Mayer, Diana Monnerjahn, Johann Schopf, Robert Ranzi, Götz Monnerjahn;

Cluster Wellness Symposium auf der fafga'13 superior: Mehr Erfolg durch klare Positionierung

23.09.2013
Langfristiger Erfolg durch klare Profilierung

Im Mittelpunkt des diesjährigen Cluster Wellness Symposiums stand das Thema „Positionierung in Hotelbetrieben“. Das von der Standortagentur Tirol, dem Institut für innovativen Tourismus und Clustermitglied Diana Consulting erstellte Impulspapier „Mehr Erfolg durch klare Positionierung“ wurde von den Autoren vorgestellt und Best Practice Beispiele aus der Hotelbranche zeigten auf, warum ein klares Profil für einen langfristigen Erfolg unabdingbar ist.

„Nur mit einem speziellen Angebot kann man den Preis bestimmen.“
Ernst Mayer leitet das Familienhotel Alpenrose mit knapp 400 Betten, 300 Vollbelegungstagen und 90% Direktbuchungen. 1994 wurde mit der Spezialisierung und der ersten Kinderbetreuung sowie dem Bau des Hallenbades begonnen. „ Wir wollten uns von der Masse abheben und nicht im Einheitsbrei untergehen.“ so Mayer. Mit diesem Ziel investierte der Hotelier in den letzten 15 Jahren 28 Mio. Und hatte dabei immer die Bedürfnisse der Gäste im Fokus. „Was der Gast will und bezahlt, das bekommt er auch.“ Der Familienurlaub ist in der Alpenrose ein „All-Inklusive-Rundum- Sorglos-Paket“ mit perfekt ausgestatteten Familienzimmern, Babyphone, Fläschenwärmer, Kinderbetreuung ab dem 7. Lebenstag, Streichelzoo, GoKart Bahn, Indianertag, Playbackshow und und und. Denn nur wenn das Angebot umfassend perfekt ist und das Bedürfnis vollkommen befriedigt wird, kommen die Gäste (wieder).


„Unser Ziel ist es, den Gästen ein Erlebnis zu geben, an das Sie sich noch in 10-20 Jahren erinnern.“
Die Gemeinde Kopfing ist nicht touristisch und hat auch keine herausragenden Besonderheiten zu bieten. Was die Menschen in Kopfing jedoch besitzen, ist Pioniergeist, ein unbändiger Trieb, Innovatives zu entwickeln und der Wille zur Umsetzung. So entstand 2004 die Vision des Baumkronenweges, der ein Jahr später eröffnet wurde und die erwartende Resonanz bei weitem überstieg. 2006 wurde dann das erste Baumhotel eröffnet und schon beim Spatenstich war das mediale Interesse erstaunlich. „Unser USP ist, dass wir ein umfassendes Naturerlebnisangebot geschaffen haben“ so Johann Schopf, Geschäftsführer des Baumhotels. Der Baumkronenweg und das Baumhotel harmonieren hervorragend, ergänzt wird dieses Angebot durch die regionale Küche des Waldgasthofes Oachkatzl, die speziellen Walderlebnisse (Gruselnachwanderung, waldpädagogische Führungen) und spezielle Angebote für Schulklassen und Vereine (gruppendynamische Spiele, Erlebnispädagogik). Das Erfolgsgeheimnis ist die Leidenschaft des Geschäftsführers und seiner Mitarbeiter, die voller Engagement mit anpacken. Der stetige Anspruch, höchste Qualität zu bieten, und ständiges Neuüberdenken, wohin die Reise noch gehen kann, lassen den Geschäftsführer Johann Schopf ohne Umschweife sagen: „Ich habe keine Angst vor Konkurrenz. Solange ich ein gutes Angebot am Markt habe, werden auch Gäste kommen.“

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„Tirol meets India –wir haben nur auf den Markt gebracht, was die Kunden wollen.“
Das Ayurveda Resort Sonnhof am Hinterthiersee hat sich 2006 als Ayurveda Resort positioniert. 2012 wurden 1,6 Millionen Euro in Erweiterung & Qualitätsverbesserung investiert. Das besondere dabei ist, dass kein einziges neues Bett zugebaut wurde. Das 60-Betten-Haus verfügt heute über einen Ayurveda-Shop, ein Panorama-Hallenbad, einen Meditationsraum, einen Garten gestaltet nach den 5 Elementen „Shiva Shakti“, u.v.m. Ein indischer Arzt und ein indischer Koch sorgen sich um das authentische Wohlbefinden der Gäste. In der Ayurveda spielt die vegetarische Küche eine große Rolle, die im Sonnhof mit regionalen Zutaten und außergewöhnlichen Rezepten umgesetzt wird. „Es gibt 9 Millionen Vegetarier und „nur“ 16 Millionen deutsche Skifahrer. Darüber sollten wir nachdenken.“ so Johann Mauracher, der seine Inspiration für neue Angebotsideen auch manchmal aus den Frauenzeitschriften dieser Tage holt.

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Das Erfolgsrezept hinter diesen drei Erfolgsbeispielen:
 Alle drei vermarkten ein touristisches Angebot, das ein starkes Bedürfnis der Menschen wiederspiegelt
 Alle drei bieten ALLES, was es für die Befriedigung dieses Bedürfnisses braucht
 Alle drei zählen auf kompetente Mitarbeiter und fördern diese
 Alle drei legen höchsten Wert auf Qualität und können somit auch einen entsprechenden Preis verlangen
 Alle drei denken jeden Tag darüber nach, wie Sie ihr Angebot optimieren können
 Alle drei analysieren ganz genau den Markt und agieren entsprechend
 Alle drei sind Unternehmer mit Leidenschaft, die von Ihrem Angebot überzeugt sind
 Alle drei leben jeden Tag aufs Neue ihre Philosophie, mit Liebe zum Detail

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