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Bewusst digital

Wie gelingt die Balance zwischen digital und analog? Foto: iStock

Tipps für eine digital-analoge Balance

14.01.2021
Dank Handy, Tablet und Co. sind wir ständig online und immer erreichbar. Ein digitalisierter Alltag, der viele Vorteile mit sich bringt. Aber nicht nur.

Wir bekommen schneller umfangreiche Informationen, mit dem Navi finden wir uns in allen Regionen zurecht und eine funktionierende Internetverbindung etwa ermöglicht das remote Arbeiten. Natürlich gibt es dazu eine Kehrseite, die wir uns immer wieder bewusst machen müssen. Denn genauso wie wir hin und wieder Abstand zum Alltag benötigen, brauchen wir auch regelmäßig Urlaub vom Handy. Wie diese Balance zwischen digital und analog gelingt, lesen Sie hier.

Digitale Balance im Alltag
Praktisch in allen Lebenslagen helfen uns Internet, Smartphone und digitale Gadgets weiter. Wir googeln, wenn wir Fragen haben, halten schöne Momente mit einem Foto fest oder organisieren unseren Alltag in zahlreichen Apps. Ob nun beim Kaffee mit Freunden oder Einkaufen im Supermarkt – unser Handy begleitet uns dabei. Aber häufig greifen wir einfach automatisch oder aus Langeweile danach. Genau deshalb sollten wir auch in unserem privaten Alltag darauf achten, dass sich digital und analog die Waage hält. Folgende Tipps helfen dabei:

  • Alternativen verwenden: Ein analoger Wecker, ein Kochbuch oder die Armbanduhr – es gibt unzählige Möglichkeiten, die digitalen Anwendungen zu ersetzen und so das Handy auch mal zur Seite legen zu können.
  • Smartphone-freie Orte & Zeiten: Tabuzonen wie etwa das Schlafzimmer, das gemeinsame Familienessen oder der Frühstückstisch helfen, die Bildschirmzeit deutlich zu reduzieren.
  • Vorbild sein: Wer ständig auf sein Tablet starrt oder vor dem Computer hockt, gibt dieses Verhalten auch an seine Kinder weiter. Daher sollten digitale Gadgets beim Spielen mit Kindern Sendepause haben.

Digitale Balance im Büro
Wer kennt es nicht: Das Telefon läutet, eine Push-Nachricht kündigt die nächste E-Mail an und die digitale Diskussion über ein Geburtstaggeschenk lässt das Smartphone ständig aufblinken. Diese Situationen sind mittlerweile Teil unseres Büroalltags. Dabei lenken uns die dauernden Unterbrechungen nicht nur ab, auch unsere Konzentration leidet darunter. Sich zu fokussieren, also tief in einen komplizierten Sachverhalt einzutauchen sowie komplexe Themen zu verstehen und zu lösen, fällt zunehmend schwerer. Mit folgenden Tipps können wir im Büroalltag für mehr digitale Balance sorgen:

  • Abschalten, was ablenkt: Nicht nur am Smartphone, sondern auch am Computer verlangen immer wieder neu aufpoppende Nachrichten um Aufmerksamkeit. Allein diese Funktionen stumm
  • zu schalten oder zu deaktivieren senkt das Stresslevel und lässt uns konzentrierter arbeiten.
  • Außer Reich- & Hörweite legen: Oft ist es eine reine Reflexbewegung, die wir mit dem Griff zum Smartphone ausführen. Daher ist es durchaus sinnvoll, für die Zeit, die volle Konzentration fordert, das Smartphone an das andere Ende des Schreibtisches zu verbannen.
  • Selbstbestimmung über E-Mails: Ständig und sofort auf E-Mails zu antworten, leert zwar den Posteingang, bringt ein Projekt aber keinen Schritt weiter. Um produktiv zu arbeiten, helfen geregelte Zeiten für E-Mails. So können beispielsweise in der Früh die wichtigsten Nachrichten abgearbeitet werden, um sich im Anschluss auf wichtige Projektaufgaben zu konzentrieren.

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