Bildnachweis: Standortagentur Tirol

Chancen für Pharma in Tirol

v.l.n.r: Dr. Oswald Mayr (Geschäftsführer Pharmazeutische Fabrik Montavit), DDr. Petra Stöckl (Clustermanagerin Life Sciences, Standortagentur Tirol), Prof. Dr. Sabine Schindler (Vizerektorin für Forschung der Leopold-Franzens Universität), Dr. Andreas Premstaller (Leiter Standort Schaftenau, Sandoz), Prof. Dr. Christine Bandtlow (Vizerektorin für Forschung der Medizinischen Universität Innsbruck), Dr. Peter Josten (Leiter Servicecenter Forschung der Medizinischen Universität Innsbruck)

Careers in Industry

25.11.2015
Bei der Veranstaltung "Careers in Industry" am 13. November 2015 zeigten in Innsbruck VertreterInnen von großen Unternehmen wie "Sandoz", aber auch mittelständische Betriebe wie die "Pharmazeutische Fabrik Montavit" oder aufstrebende Start-Ups (z. B. "ViraTherapeutics") Karrieremöglichkeiten nach dem Studium auf. Gut 20 UnternehmensrepräsentantInnen standen nach den Impulsvorträgen in Kleingruppen für detaillierte Auskunft zur Verfügung.

An die 100 Studierenden nutzen die Gelegenheit für intensive Gespräche und erhielten Antworten auf ihre zahlreichen Fragen: Welche Arbeitsmöglichkeiten eröffnen sich nach dem Studium? Wie sehen die klassischen Beschäftigungsfelder in den regionalen pharmazeutischen, biotechnologischen oder medizintechnischen Unternehmen aus? Welche Voraussetzungen sollten Uni-Absolventinnen und Absolventen mitbringen, wenn sie eine Laufbahn in Unternehmen anstreben, sei es in den F&E-Abteilungen, in Regulatorischen Bereichen oder anderen Arbeitsfeldern? Welche Begriffe sollten Studierende idealerweise im Studium schon einmal gehört haben, um sich besser orientieren und auf die Arbeitswelt in Unternehmen vorbereiten zu können?

 

Einblicke in die Arbeitsfelder der Industrie und Wirtschaft

Alle Beteiligten zogen ein überaus positives Resümee dieser Auftaktveranstaltung des Wissenstransferzentrums West (WTZ) in Kooperation mit dem Cluster Life Sciences Tirol. Univ.-Prof.in Dr.in Christine Bandtlow, Vizerektorin für Forschung und Internationales der Medizinischen Universität Innsbruck: „Für unsere AbsolventInnen im biomedizinischen Life Science Bereich war die Veranstaltung eine hervorragende Gelegenheit, Einblicke in die Arbeitsfelder der Industrie und Wirtschaft zu erhalten. Für die Universität ist es wichtig, den Kontakt gerade mit den regionalen Wirtschaftspartnern zu pflegen. Wir freuen uns auf weitere gemeinsame Veranstaltungen.“

Auch für die Unternehmen war es ein Tag, der interessante Kontakte erbrachte. Das Thema „Suche nach qualifizierten MitarbeiterInnen“ ist gerade für kleinere Tiroler Unternehmen ein ganz brisantes. Univ.-Prof.in Dr.in Dorothee von Laer, Leiterin der Virologie der Medizinischen Universität Innsbruck und Gründerin des Start-Ups ViraTherapeutics, drückt das so aus: „Für uns als kleines Unternehmen ist es ganz schwierig, an gut qualifizierte MitarbeiterInnen heran zu kommen. Je früher der Kontakt zwischen den UniabsolventInnen und den potentiellen ArbeitnehmerInnen zustande kommt, umso besser.“ „Die Berührungsängste zwischen den Unternehmen und den Universitäten sind da – erst im gemeinsamen Tun erwächst die Erkenntnis, dass beide Seiten erheblich profitieren können, wenn sie in Dialog treten“ stellt Dr. Petra Stöckl, Clustermanagerin des von der Standortagentur Tirol gemanagten Netzwerkes „Cluster Life Sciences Tirol“ fest.

 

Wissenstransferzentrum WEST

Das Wissenstransferzentrum West stellt eine ideale Plattform dar, um den Brückenschlag zwischen Forschung und Wirtschaft zu unterstützen. Im Zusammenschluss der Universitätsstandorte Salzburg, Innsbruck und Linz soll eine gemeinsame Kultur des Wissenstransfers und der gegenseitigen Nutzung von Potenzialen wachsen, von der sowohl alle Beteiligten des WTZ West als auch Wirtschaft und Industrie profitieren. In Innsbruck arbeiten dabei Medizinische Universität und Leopold Franzens-Universität Innsbruck eng zusammen; das MCI ist assoziierter Partner. Nach dem gelungenen Auftakt dieses vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (bmwfw) geförderten Projektes sind bereits weitere Veranstaltungen in Planung.

 

Weitere Informationen:

 

Wissenstransferzentrum West

Cluster Life Sciences Tirol

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