Bildnachweis: Standortagentur Tirol

Augmented & Virtual Reality

Augen auf und rein in die digitale Welt - Tagung zeigt Potential erweiterter und virtueller Realität

26.09.2017
Vom Problem konkurrenzfähig zu bleiben, vom Arbeiten "hands-free" und einem virtuellen Museumsrundgang - die AR / VR Tagung an der FH Kufstein Tirol beleuchtet die Herausforderung und den Nutzen von Datenbrillen aus verschiedensten Blickwinkeln.

Über 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich bei der Tagung zu Augmented (AR) und Virtual Reality (VR) an der Kufsteiner Fachhochschule einen Überblick zu AR und VR in Tourismus und Industrie verschafft. Die ReferentInnen aus Wissenschaft und Praxis zeigten in über 20 Impulsvorträgen anschauliche Beispiele und berichteten über ihre eigenen Erfahrungen. Allgemeiner Tenor der Vorträge war, dass sich AR- und VR-Technologien großes Potential haben.

Stellvertretend für viele Referenten betonte Mag. (FH) Ing. Martin Mühlbacher, Standortleiter von GE Jenbacher, die Bedeutung von digitalen Prozessen für die Wettbewerbsfähigkeit. Digitalisierung sei der nächste Schritt nach Lean Management, um langfristig konkurrenzfähig zu bleiben. Dipl. Wirt. Ing. Klaus Kratz, MBA, Logistikleiter bei der Bechtle AG, hat langjährige Erfahrung mit Datenbrillen in der Kommissionierung. Für ihn liegt der Vorteil darin, „hands free“ arbeiten zu können. So werden Anleitungen überflüssig, benötigte Informationen werden während der Arbeit direkt vor das Auge geliefert. Andre Karrer, MA, Training Manager bei Sandoz am Standort Kundl, und Mag. (FH) Christoph Sitar, Geschäftsführer der Mediasquad Medienentwicklungs- und Vertriebs-GmbH in Brixlegg, stellten eine VR-Anwendung für das Training von MitarbeiterInnen vor. In einer virtuellen Umgebung trainiert sie diese in der Bedienung von Produktionsanlagen und sorgt so dafür, dass keine zusätzlichen Produktionsmaschinen mehr für Trainings abgestellt werden müssen.

MitarbeiterInnen der Fachhochschule Kufstein Tirol informierten über Forschungsprojekte im AR- und VR-Bereich. Eines um mittels Datenbrillen das Umrüsten von Produktionsmaschinen zu erleichtern. Das andere FH-Projekt befasst sich mit der Digitalisierung von Ausstellungsstücken als Voraussetzung für einen virtuellen Museumsrundgang. Sowohl Dipl. Kauffrau Petra Eileen Lichtenau, Senior Manager beim Beraternetzwerk KPMG in Düsseldorf, als auch Dr.-Ing. Dipl.-Kfm. Christoph Runde, Geschäftsführer des Virtual Dimension Centers in Fellbach, wiesen am Ende der Veranstaltung auf das sehr große Einsatzpotential von AR und VR in der Zukunft hin. Schätzungen sprechen von über 30 Milliarden Euro in den kommenden zehn Jahren.

Quelle: FH Kufstein

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