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wellness
Thema: [ WELLNESS TIROL ]
Tiroler Wintersaison 2012/13 auf Erfolgskurs
Mit rund 24,6 Millionen Nächtigungen (+5,4 Prozent) und knapp fünf
Millionen Ankünften (+4 Prozent) wurden deutliche Zuwächse im Vergleich zum
Vorjahr verzeichnet. Der Zeitraum von November 2012 bis März 2013, der mehr
als 90 Prozent an Übernachtungen der Wintersaison umfasst, liegt im historischen
Vergleich sowohl bei den Nächtigungen als auch bei den Ankünften an erster Stelle.
Mehr Top-Betriebe aus dem Cluster
Wellness Tirol finden Sie au
fwww.standort-tirol.at/mitglieder
Mehr Info
[
]
FAKTEN. NEWS.
[ Thema: Wellness ]
Immer mehr Hotels erweitern mit Coa-
ching- und Selbsterfahrungsseminaren ihr An-
gebot und tragen dem wachsenden Trend nach
Entschleunigung Rechnung. Die Seminarreihe
„Burn For“ von Clustermitglied Andrea Czerny
setzt genau hier an: Wahrnehmungstraining,
Entspannungstechniken und Körperübungen
bringen neue Lebensansätze näher, machen
bewusster und leistungsfähiger.
Care4body ist eine Internet-Gesundheits-
plattform, ins Leben gerufen von Clustermitglied
TMC. Sie bietet Lifestyle-Angebote rund um das
Thema Gesundheit und Fitness; für mehr Lei-
stung, Gesundheit und Wohlbefinden im Beruf
und Freizeit. Durch aktuelle Expertenbeiträge
aus unterschiedlichen Gesundheitsbereichen
erreicht die Seite 50.000 Zugriffe im Monat, mit
steigender Tendenz.
Bei der Deutschen Reiseanalyse aus dem
Jahr 2010, Modul Gesundheitsorientierte Ur-
laubsformen, schneidet Tirol ausgezeichnet ab.
Sowohl beim Wellnessurlaub als auch beim Ge-
sundheitsurlaub ist das fünftbeliebteste Reiseziel
der Deutschen. Davor platzieren sich Bayern,
Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern
und Baden-Württemberg. Das übrige Österrei-
ch folgt beim Reisezielinteresse hinter Tirol.
BarCamp in Sachen Wellness
[ konkret GEFRAGT ]
STANDORT:
Wie sind Sie auf die Idee
gekommen, SpaCamps zu veranstalten?
WOLFGANG FALKNER:
BarCamps
gibt es ja schon länger. Mir hat die Grund
idee dahinter gefallen, dass die Teilneh-
mer selbst die Agenda bestimmen, also
Themen einreichen können, über die
zu Beginn unter den Anwesenden basis-
demokratisch abgestimmt wird. Als Ver-
anstalter eines BarCamps ist man aufge-
fordert, diese Grundregeln einzuhalten.
Wir haben diese optimiert und daraus
vor mittlerweile vier Jahren das erste
thematisch fokussierte BarCamp für die
Spa- und Wellness-Branche im deutsch-
sprachigen Raum geschaffen.
STANDORT:
Auf welchen Säulen fußt
Ihr Konzept?
FALKNER:
Unser Konzept zeichnet sich
durch die Möglichkeit der Beteiligung,
durch die Vielfalt der unterschiedlichen
Zugänge zur Materie und nicht zuletzt
durch die Leidenschaft, mit der wir an
das SpaCamp herangehen, aus. Da man
die Teilnehmer erst von seinem The-
ma überzeugen muss, damit es auf die
Agenda gesetzt wird, sind die Ideen viel-
fach neu und auf einem hohen Niveau.
Wirklich Neues kann nur da entstehen,
wo unterschiedliche Menschen aus ver-
schiedensten Bereichen ungezwungen
miteinander reden können. Oft genügt
ein anderer Blickwinkel, um einer Idee
einen Impuls zu geben. Wir bereiten
uns für das SpaCamp das ganze Jahr
vor und probieren Neues aus, riskieren
auch einmal etwas. Diese Leidenschaft
spüren auch die Teilnehmer.
STANDORT:
An welches Publikum
richten sich Ihre SpaCamps?
FALKNER:
Bei uns findet sich ein bei-
spielloser Mix aus jungen, offenen und
engagierten Menschen und Experten
und Multiplikatoren mit viel Branchener-
fahrung.
STANDORT:
Welche Trends zeichnen
sich im Spa-Bereich ab?
FALKNER:
Jeder spricht von Authen-
tizität. Häufig ist diese allerdings mehr
Schein als Sein und wird nicht konse-
quent gelebt. Es geht darum, echt zu
sein, regionale Besonderheiten in das
Spa-Angebot mit aufzunehmen – das
reicht von den heimischen Kräutern bis
hin zum Brauchtum. Ich denke, die Tie-
fe wird in den nächsten Jahren die He-
rausforderung für die Spa-Hotelbetriebe
werden.
Maßgeschneiderte Hotelkonzepte
Unter dem Motto „creating hospitality“ verhelfen Geisler & Trimmel ihren Kunden mit stimmiger Architektur und funktioneller Logistik zum Erfolg.
C
reating hospitality lautet
der Slogan des Planungs-
büros und Generalunter-
nehmers Geisler & Trimmel. Für
das Unternehmen sind dies mehr
als nur leere Schlagworte, sondern
Bestandteil einer Philosophie, die
das über 40-köpfige Team um Mar-
kus Rupprechter, Arno Steinbacher
und Andreas Heigl konsequent
verfolgt und zu Ende denkt. Das
Unternehmen begleitet seit mehr
als 15 Jahren erfolgreich Kunden
aus Hotellerie, Gastronomie und
dem Eventbereich. Ein Geheimnis
des Erfolges vieler Stammkunden
ist die Bereitschaft, stetig in die
Qualität ihrer Betriebe zu investie-
ren. „Diese Investitionen machen
sich wiederum durch Auslastung
und Preisstabilität bezahlt. Im hart
umkämpften Markt der Wellness-
hotels hat nur derjenige gute Zu-
kunftsaussichten, der sich auf eine
Nische spezialisiert und sich damit
intelligent am Markt positionieren
kann“, zeigt man sich bei Geisler &
Trimmel überzeugt.
Die umgesetzten Hotelprojekte
bestechen nicht allein durch Optik
und Architektur, sondern genügen
auch vom Gesichtspunkt der Funk-
tionalität aus höchsten Ansprüchen
– so können die für den Hotelbe-
trieb notwendigen Arbeitsabläufe
optimal ausgeführt werden. Was
unter dem Strich herauskommt,
ist ein harmonisches Zusammen-
wirken von außergewöhnlichem
Design und notwendiger Zweckmä-
ßigkeit. Das Planungsunternehmen
sorgt jedoch nicht allein für Design
und Planung, sondern auch für
die fachkundige Umsetzung der
Bauvorhaben. Durch die zentrale
Steuerung, heißt es bei Geisler &
Trimmel, seien ein zügiger Bauab-
lauf und ständige Qualitäts- und
Terminkontrolle
gewährleistet,
zudem biete die Abwicklung des
gesamten Bauprojekts aus einer
Hand verschiedene Vorteile. Basie-
rend auf langjähriger Erfahrung in
der Umsetzung von Tourismuspro-
jekten könne man effektive Risiko-
abfederung durch Kostengarantie
und einen fixen Fertigstellungster-
min bieten. So kann jedes Projekt
– vom liebevoll gestalteten Umbau
bis zum anspruchsvollen Großpro-
jekt – zur Besonderheit werden. ]
Foto: Geisler & Trimmel
Fotos: Standortagentur Tirol
Wolfgang Falkner, Marketing-Berater für
Spa, Wellness und Gesundheit
Eines der Referenzprojekte von Geisler & Trimmel: das Hotel Trofana Royal in Ischgl.
W
er der Meinung ist,
Hören falle in die aus-
schließliche Zuständig-
keit von Hammer, Amboss und
Steigbügel, sollte schleunigst um-
denken. Die Ohren erhalten näm-
lich in Gestalt von Körperschall-
Liegen und -Applikatoren kräftige
Unterstützung aus dem Stubaital.
Der Forscher Ernst Mussmann ist
Diplomingenieur, Doktor der Elek-
trotechnik und Master der Gesund-
heitswissenschaften und war unter
anderem am Joanneum Research
und Ludwig Boltzmann Institut für
Biosensorik wissenschaftlich tätig.
Außerdem kann er auf jahrelan-
ge Berufserfahrung im High-End-
Audio-Bereich zurückblicken.
„Ursprünglich habe ich die Lie-
ge aus Spaß gebaut, um Musik
besser genießen zu können. Als
Testpersonen dann von allerlei Aus-
wirkungen berichtet haben, habe
ich begonnen, mich wissenschaft-
lich damit auseinanderzusetzen“,
erläutert Mussmann den Ausgangs-
punkt seiner Entwicklung. Der
Cluster Wellness Tirol unterstützte
sein Mitglied dabei und vernetzte
Mussmann unter anderem mit dem
Mechatronik-Cluster.
Bei der Umsetzung seines auf
multisensorische Körperwahrneh-
mung abzielenden Konzepts geht
Mussmann keinerlei Kompromisse
ein und verbaut daher in seinen
Produkten nur hochwertigste Kom-
ponenten. Technisch basiert der
SoundGENIUS auf elektronischen
Schwingungsfrequenzgebern, die
in einer Liege verbaut werden und
diese zur überdimensionalen Laut-
sprechermembran machen. Die
Schallenergie pflanzt sich durch
Biegewellen in den menschlichen
Körper fort. Komplettiert wird das
Klangerlebnis durch Applikatoren,
die an den Füßen, am Herz und am
Solarplexus anliegen. Die Wirkung
seiner Technologie hat er bislang
an etwa 1000 Probanden ausgiebig
getestet. Er selbst vergleicht den er-
zielten Effekt damit, als ob man sich
in eine „Klangbadewanne“ lege,
in der die Empfindungen von al-
len Seiten gleichermaßen spürbar
seien. Die entspannende Wirkung
seiner Körperschall-Liegen erklärt
Mussmann so: „Wir hören über den
Körperschall, so wie es Embryonen
im Mutterleib tun. Unser Unterbe-
wusstsein erinnert sich an diesen Zu-
stand tiefer Geborgenheit und ent-
spannt sich. Die Apparatur aktiviert
den Parasympathikus, den „Ruhe-
nerv“, dessen Aktivität besonders bei
gestressten Menschen immer mehr
abnimmt und die Regeneration des
Körpers negativ beeinträchtigt. Die
Anwendung der Körperschall-Liege
steigert die Regenerationsfähigkeit
und lässt sich hervorragend für die
Stress- und Burnoutprophylaxe ein-
setzen.“ Mussmann ortet auch in
der betrieblichen Gesundheitsför-
derung großes Potenzial für seine
Technologie.
Als Therapiegerät sieht Muss-
mann den SoundGENIUS jedoch
nicht: „Auch wenn sich im Zuge
weiterer, derzeit laufender Studien
eine therapeutische Wirkung he-
rausstellen sollte, so ist und bleibt
meine Erfindung offiziell ein Mu-
sikinstrument, denn ich möchte,
dass möglichst viele Menschen in
den Genuss dieses schnellen Ent-
spannungs- und Regenerations-
zustandes kommen können.“ Zur
wirkungsvollen Unterstützung von
bestehenden Therapieformen eig-
ne sich die Liege jedoch durchaus,
durch Synergien ergeben sich viel-
fältige Kombinationsmöglichkeiten
mit anderen Methoden. Ein wei-
terer hoffnungsvoller Markt ist der
stark wachsende Bereich Medical
SPA. Wer in einem SPA künftig
auf eine Körperschall-Liege stößt –
Kooperationen zur erfolgreichen
Markteinführung werden über das
Clustermanagement
koordiniert
–, sollte sich einfach hinlegen und
sich dem unvergleichlichen Erleb-
nis hingeben. Denn den Sound-
GENIUS aus dem Hause Dr. Muss-
mann muss man einfach testen.]
Körperschall:
Innovativer Regenerationsapparat
Fotos: Kröll (1), Mussmann (2)
Foto: Standortagentur
Der SoundGENIUS der Stubaier Dr. Mussmann GmbH erweitert das auditive Empfinden und erzeugt ganzheitliche Körperwahrnehmung von ungeahnter Intensität.