Horizon 2020 das weltweit größte transnationale Programm für Forschung und Innovation.
Knapp 80 Mrd. Euro stehen für Forschung und Innovation von 2014 bis 2020 auf EU-Ebene mit Horizon 2020, dem aktuellen Forschungsrahmenprogramm der EU, zur Verfügung. Die Finanzierungs- und Förderformen reichen von der Grundlagenforschung bis zur innovativen Produktentwicklung. EinzelforscherInnen, Unternehmen und Kooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sind zentrale Zielgruppen von Horizon 2020. Exzellente Forschung, wettbewerbsstarke Forschungs- und Unternehmensstandorte, mehr innovative Produkte und Dienstleistungen sowie ein vereinfachtes Regelwerk sind die wichtigsten Ziele des neuen Forschungs- und Innovationsprogrammes Horizon 2020.
Horizon 2020 ist wirtschaftsorientierter als bisherige EU-Programme. So unterstützt es erstmals auch innovative Produktentwicklungen. Mit einer Förderquote von 100 % für Forschungsmaßnahmen und 70 % für Innovationsprojekte ist es zudem finanziell attraktiv. Des Weiteren ist die Administration deutlich vereinfacht und die Auswahlverfahren wurden beschleunigt.
Interessierten Betrieben hilft das Team der Förderberatung in der Standortagentur Tirol gerne bei der Partnersuche, der Projektentwicklung und der Vorbereitung optimaler Anträge.
Alle aktuellen Ausschreibungen im EU-Forschungs-und Innovationsprogramm Horizon 2020 finden Sie außerdem im Participant Portal der Europäischen Kommission.
EC ExpertInnen-Datenbank
Für die Evaluierung von EU-geförderten Forschungs- und Innovationsprojekten sucht die Europäische Kommission unabhängige Gutachterinnen und Gutachter. Die Registrierung erfolgt über das Teilnehmerportal der Europäischen Kommission (Participant Portal), wo sich inhaltliche Informationen zu den Voraussetzungen für eine GutacherInnentätigkeit finden. Bewerbungen sind laufend möglich.
Bis zu 2,5 Millionen Euro pro Projekt exklusiv für kleine und mittlere Betriebe, um innovative Entwicklungen zur Marktreife zu führen.
Das KMU-Instrument unterstützt exklusiv kleine und mittlere Betriebe mit einer Einzelförderung dabei, innovative Entwicklungen zur Marktreife zu führen. Dafür stehen pro Projekt bis zu 2,5 Millionen Euro zur Verfügung.
Das KMU-Instrument richtet sich an hochinnovative, schnell wachsende Unternehmen, die Ihre Produkte oder Services in den Markt bringen wollen und unterstützt sie so bei ihrer Innovationsarbeit und Internationalisierung. Es steht allen KMUs offen, egal ob High-Tech und forschungsintensiv oder aus dem Sozial- und Dienstleistungsbereich, die sich in den ausgeschriebenen Themen der Leadership in Enabling and Industrial Technologies und den Societal Challenges engagieren.
Das KMU-Instrument gliedert sich in drei Phasen:
Phase 1: Concept & Feasibility Assessment
Evaluierung der technologischen Machbarkeit und des Marktpotenzials einer exzellenten Innovationsidee. Es muss sich dabei um eine wesentliche Neuheit handeln (Produkt, Prozess, Service, Technologie bzw. die neue Marktanwendung einer bereits bestehenden Technologie).
Time-to-contract: 3 Monate
Projektdauer: max. 6 Monate
Output: Von der Idee zum Konzept
Phase 2: Innovation Activities
Gefördert werden marktnahe Aktivitäten wie Entwicklung, Demonstration, Tests, Prototypenbau, Pilotierung, Design, Marktreplikation, Scaling-up und Miniaturisierung.
Time-to-contract: 6 Monate
Projektdauer: 12 bis 24 Monate
Output: Vom Konzept zur Marktreife
Phase 3: Commercialisation
Unterstützung bei der erfolgreichen Einführung der innovativen Lösung auf dem Markt. Keine finanzielle Förderung durch die EU, aber erleichterter Zugang zu privaten Investoren und Erstkunden, Training, Services von Netzwerken, Nutzung regionaler, nationaler und EU-Finanzierungsinstrumente.
Output: Markteinstieg
Förderung
- Förderquote für Innovationsmaßnahmen: 70 % für direkte Kosten, pauschal 25 % für indirekte Kosten (Ausnahmen möglich)
- Phase 1: Pauschale von max. 50.000 Euro (bei einer Projektgröße von 71.500 Euro)
- Phase 2: 0,5 bis 2,5 Millionen Euro (Ausnahmen möglich)
- Phase 3: Keine finanzielle EU-Förderung, aber Unterstützungsleistungen
- KMUs erhalten in Phase 1 und 2 zudem Unterstützung in Form von Business Coachings und der Begleitung ihres Innovationsprojekts durch das Enterprise Europe Network. So können sie ihre Innovationskapazität erhöhen, ihre Managementfähigkeiten stärken und ihren Zugang zu zusätzlichen Finanzierungen, Services und Kooperationspartnern vereinfachen.
Die Einreichung erfolgt über das Participant Portal der Europäischen Kommission
Das Team des EEN in der Standortagentur Tirol berät Sie gerne!
Enterprise Europe Network EEN
Partnersuche und Technologietransfer
Als Kontaktstelle für Technologietransfer im Enterprise Europe Network (EEN) unterstützt, vermittelt und begleitet die Standortagentur Tirol Kooperationsprojekte in den Bereichen Technologie, Forschung und Entwicklung in Zusammenarbeit mit rund 600 weiteren EEN-Büros in über 50 Ländern weltweit.
Bis dato nutzen insgesamt 180 Unternehmen, Universitäten, Hochschulen und F&E-Einrichtungen aus Tirol und Vorarlberg regelmäßig die Services des EEN. Die Vermittlung internationaler Projektpartner, unter anderem für die europäische Forschungsförderung, erfolgt mit Hilfe der EEN-Technologiedatenbank.
Diese gilt als der weltweit größte virtuelle Marktplatz für Technologien, deren Patente und Lizenzen sowie internationale Forschungspartner.
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