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Aufschlussreiche Exkursion: Unternehmer Hafele erklärte sein erfolgreiches Geschäftsmodell.

Rückschau: Barrierefreier Tourismus

29.04.2011
Ein lukratives Geschäftsmodell für den Sommertourismus

Eine interessante Teilnehmerrunde aus Architektur, Spa-Planern und Touristikern besichtigte das 1. Rollihotel Europas im Kaunertal.

2001 wurde die Weisseespitze im Kaunertal von Charly Hafele in Richtung Barrierefreiheit umgebaut. Anfangs war noch nicht sicher, ob sich der wirtschaftliche Erfolg auch einstellen würde. "Sie müssen Integration leben; im Haus, bei den Gästen, bei den Mitarbeitern", so Hafele. Der Rundgang beeindruckte. Handbikes für Behindertensportler, der einzige Ferrari mit Handschaltung zum Ausleihen, und das in der Weisseespitze! Der Gast wird aufgewertet und erkennt keine Barrieren. Und außerdem: Ein Rollstuhlfahrer bringt dem Hotel 3 neue Gäste. Die Weisseespitze punktet zu zwei Dritteln im Sommertourismus. Geht man die Sache mit viel Haus- und Menschenverstand an, ist die bauliche Umsetzung möglich und wird staatlich gut gefördert. "Sie müssen nur wollen!", so Hafele.

Für Christiane Zimmer (Innovia gem. GmbH) entdecken Tourismusbetriebe immer mehr die große Zielgruppe der Gäste, die eine Einschränkung irgendeiner Art aufweisen. "Barrierefreiheit ist für 10% ein Muss, für 40% notwendig und für 100% komfortabel". Dies bestätigten auch die Anwesenden, unter Ihnen Experten von namhaften Firmen wie Kohl & Partner oder Physiotherm.

 

 

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