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Große Resonanz fand die Premiere des neuen interdisziplinären Gipfeltreffens "TMI - Tourism meets Industry" in der Olympiaregion Seefeld.
Foto: TMI/pro.media

Alpiner Tourismus als Labor für nachhaltige Mobilität

17.09.2012
Interdisziplinäres Gipfeltreffen "TMI - Tourism meets Industry" in Seefeld.

Große Resonanz fand die Premiere des neuen interdisziplinären Gipfeltreffens „TMI - Tourism meets Industry“ in der Olympiaregion Seefeld. Im Rahmen der Prologveranstaltung, die federführend von den Partnern Seefeld - Best oft the Alps, BMW und der Standortagentur Tirol initiiert wurde, diskutierte eine hochkarätige Expertenrunde die Zukunft nachhaltiger Mobilitätskonzepte im Alpentourismus. Mit der Präsentation einer iSKI App für BMW-Online, einem Modellprojekt für Elektromobilität in den Alpen, und einem brandneuen DriveNow-Angebot für die kommende Wintersaison wurden seitens BMW in Seefeld innovative Mobilitätsdienstleistungen für den alpinen Ferientourismus vorgestellt.

Für die Initiatoren Markus Tschoner, GF der Olympiaregion Seefeld & Präsident von Best of the Alps – dem Marketingverbund von zwölf weltberühmten Tourismusdestinationen der Alpenregion, und Harald Gohm, GF der Standortagentur Tirol, ist die neue Initiative ein Gebot der Stunde: „Von der noch stärkeren Vernetzung von Tourismus, Technologie, Industrie, Gesundheit und Lifestyle können alle Partner profitieren. Zu sehr verändern sich gesellschaftliche Werte im digitalen Zeitalter, verschmelzen vormals strikt getrennte Arbeits- und Freizeitbereiche zu einheitlichen Lebenswelten, müssen komplementäre Wirtschaftsbereiche gemeinsame Wettbewerbsstrategien im Markt entwickeln. Deshalb wollen wir mit dieser Initiative ein Forum schaffen, in dem der Gedankenaustausch aber auch konkrete Kooperationen zwischen exklusiven Partnern angeregt werden!“ Mit dem neuen Format „TMI - Tourism meets Industry“ sollen diesen Symbiosen in Form einer jährlichen Veranstaltung Raum gegeben.

Der diesjährige Prolog stand thematisch ganz im Zeichen nachhaltig orientierter Mobilitätskonzepte. Im Wissen, dass der Großteil der Urlauber nach wie vor mit dem eigenen Auto in die Berge anreist, sind innovative automobile Zukunftsszenarien vor dem Hintergrund nachhaltiger, umweltorientierter, gesellschaftlicher Trends gefragt.

Gerade der alpine Tourismus könne mit seinen Angeboten und seinen natürlichen Ressourcen perfekt die gesellschaftliche Entwicklung hin zu mehr Nachhaltigkeit abdecken, erklärte etwa der führende deutsche Trendforscher Peter Wippermann. Natur sei ein Wert geworden, ein Rückzugsort mit viel Konjunktur in einer unübersichtlichen Überforderungswelt. Alpine Destinationen, die in Kooperation mit anderen Partnern glaubwürdig Modelle für nachhaltige Mobilität schaffen, könnten ebenso nachhaltige Wettbewerbsvorteile lukrieren.

Alpine Mobilitätsavantgarde

Der ehemalige Swarovski-Manager und Tourismusvisionär Andreas Braun rief in diesem Kontext die alpinen Touristiker dazu auf Mobilitätsavantgarde zu werden. „Denn künftige Gäste wollen ganz andere Fakten – etwa ökologische Kennzahlen – über eine Region wissen als bisher gewohnt.“

Einig zeigte sich das Podium, dass gerade der alpine Tourismus zu einem Labor für nachhaltige Mobilität werden könnte. Denn gerade im Urlaub seien die Menschen für neue Mobilitätslösungen – etwa E-Mobilität - aufgeschlossen, vorausgesetzt die vor Ort lebenden Menschen würden diese ebenfalls konsequent nützen.

Peter Post, GF der führenden deutschen Multimediaagentur Scholz & Volkmer, betonte die Veränderungsbereitschaft der Kunden. Gerade junge Menschen hätten im Bezug auf Autos viel weniger Besitz- und Statusdenken. Alternative Dienstleistungen würden den Trend zu individueller Mobilität rasch verstärken.

Andreas-Christoph Hofmann, Leiter der BMW Markenkommunikation, bestätigte diese Entwicklungen: „Junge Menschen ändern ihr ‚Mindset‘, ihre Denkweise – wir bewegen uns auf sie zu und bieten neue Mobilitätslösungen mit nachhaltigem Charakter an. Für uns ist klar, dass wir mit BMW i die Speerspitze der Entwicklung im Bereich Elektromobilität sein wollen.“

Ähnlich argumentiert der Verkehrsexperte Markus Mailer von der Universität Innsbruck. Nicht zuletzt aufgrund der beschränkten Raumkapazitäten, permanenter Staus und der steigenden Kosten verliere das Auto in den urbanen Ballungsräumen an Bedeutung. Gerade für die Stadtflucht und die kurzfristige Reise in den Alpenraum hätten jetzt auch im Naherholungstourismus Car Sharing Modelle eine Chance.

Vernetzte Kommunikation ist die neue Mobilität

Die digitale Vernetzung sei jedenfalls eine große Chance auch für neue nachhaltige Formen des Reisens, so die Experten. Kommunikation ist die neue Mobilität und die immer intelligentere Kommunikationsinfrastruktur werde auch neue Formen der multioptionalen Mobilität fördern. Wenn die Transparenz steigt wann ich wo mit welchem Verkehrsmittel unter neuen Gesichtspunkten wie sicher, bequem, leistbar, nachhaltig und geselllschaftlich akzeptiert mein Ziel erreiche, dann steigt auch die Bereitschaft alternative Modelle zu nützen, so die Experten.

Die spannende Diskussion zum Prolog von „Tourism meets Industry“ in einem Zelt direkt im Ortszentrum von Seefeld löste beim ausgewählt eingeladenen rund 80-köpfigen Publikum viel Resonanz aus. Neben den ehemaligen deutschen Skistars Rosi Mittermaier und Christian Neureuther, die extra von Garmisch Partenkirchen mit einem Mini E angereist kamen, zeigten sich u.a. auch Seefelds Toptouristiker Fritz Kaltschmid, Vertreter der größten Hoteliersfamilie Österreichs, Seefelds Bürgermeister Werner Frießer, Josef Margreiter, GF der Tirol Werbung, Stefan Isser, GF der Swarovski Tourism Service GmbH und Josef Schirgi, Präsident des Bundesverbandes der österreichischen Tourismusmanager, von der Veranstaltung begeistert.

Rückfragehinweis:

Olympiaregion Seefeld

Dir. Markus Tschoner
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