Bildnachweis: Standortagentur Tirol

Technische Herausforderunen für Wellnessanlagen

Die Exkursion zur KLAFS GmbH nach Hopfgarten lieferte Denkanstöße für neue Produkte, die Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und Wirksamkeit gewährleisten.

Rückblick: Technische Herausforderungen für Wellnessanlagen

15.04.2013
Die Besichtigung der Zentrale von KLAFS Österreich in Hopfgarten gab interessante Einblicke in die technischen Herausforderungen bei Wellnessanlagen und technischen Lösungen für Stressmanagement und zur Burn-Out-Prävention. Auf der Suche nach Antworten für die Zukunft durch die Vernetzungsmöglichkeiten mit Europäischen Partnern.

Saunakreationen für Designaffine, die in Zusammenarbeit mit namhaften Produktgestaltern und Technikern kreiert und mit edlen Materialien vollendet wurden. So zeigt sich der Schauraum bei KLAFS in Hopfgarten den knapp 30 Teilnehmern von seiner besten Seite.

Auch im Spa geht es mittlerweile um Energieeffizienz, wobei hier die Belüftung und Transmission über die Decke nach neuesten Standards gelöst werden müssen. So verfügen moderne Saunen über Touch-Controls, die ua. Heizung, Lüftung und Elektro-Spitzenlast vollautomatisch regeln. „Neben dem Wellness-Gedanken des Wohlbefindens geht es immer mehr um Nachhaltigkeit und tiefergehende Entspannungskonzepte“, so Jürgen Klingenschmid, Gastgeber und Geschäftsleiter von KLAFS Österreich. Bei Therapien wird ua. Gleichstrom induziert, was zur Schmerzlinderung und Entspannung, aber andererseits zur Durchblutungsförderung verwendet werden kann. „Forschungsrelevant sind mit Sicherheit die Burnout-Prävention, Barrierefreiheit, neue Werkstoffe und Materialien sowie Sicherheit und Brandschutz“.

Den State-of –the-Art in der Burnout-Forschung präsentierte dann ein weiteres Clustermitglied, DI Dr. Ernst Mussmann. Er ist Gesundheitswissenschaftler mit jahrelanger Erfahrung im Audio-High-End-Bereich. Seine Vorstellung gegenwärtiger Technologien zur Stressprävention zeigt ganz klar, dass meditative Entspannungszustände auch durch den Einsatz technischer Hilfsmittel erzielt werden können. „Adventure Relaxing und Augmented Reality ist für viele Menschen einfach faszinierend. Und kombiniert mit meiner Körperschall-Technologie möchte ich in Tirol weitere Partner finden, die diese Konzepte auch in die Wellnessbranche hinaustragen“, so Mussmann, der bereits Förderungen der FFG und vom Land Tirol bekam. Touristiker sind ebenso wie die Tirolwerbung bereits an seinen Produkten interessiert, und so ist das Clustermanagement intensiv bemüht, diese Innovationen in Tirol voranzutreiben.

Der dritte Vortragende, Klaus Kleewein von der Standortagentur Tirol, berichtete über die zahlreichen Möglichkeiten der Partnerfindung auf europäischer Ebene. Unternehmerische Kooperations- und Forschungsprojekte sowie der Zugang zu internationalen Märkten stehen auch den Wellnessproduzenten offen. Unter den Anwesenden Herstellern von BWT, Thermarium, Physiotherm und KLAFS soll der Austausch weiter forciert werden. „Denn nur so kann Tirol seine weltweite Vorreiterrolle im Bereich Wellness, Gesundheit und nachhaltigen Technologien weiter behalten“, resümierte Clustermanager Robert Ranzi.
 

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