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Spartenobfrau Regina Stanger, Obmann Peter Seitz (rechts) und Fachgruppengeschäftsführer Kurt Lorbek (links) gratulierten Michael Link (2. von links) und Christoph Hackl (2. von rechts) zum Sieg beim TINIP 2013. Foto: WKT/Saringer

Kreative Nachwuchs-Ingenieure

03.07.2013
HTL Anichstraße holt mit PET-Kompaktor den Tiroler Nachwuchsingenieurpreis 2013. Noch mehr Innovation kommt von fünf nominierten Projekten.

Bereits zum vierten Mal wurde heuer der Tiroler-Nachwuchs-Ingenieur-Preis TINIP verliehen. Ausgezeichnet wurden technische Arbeiten aus den Maturajahrgängen 2012/13 der Tiroler HTLs und artverwandter technischer Schulen in sechs verschiedenen Kategorien. Stifter des Preises: die Fachgruppe Ingenieurbüros (Beratende Ingenieure) in der Wirtschaftskammer Tirol in Zusammenarbeit mit dem Landesschulrat und den Höheren Technischen Lehranstalten (HTLs) in Tirol.

Aufgrund der Vorschläge der Jury, die sich aus Spezialisten für die einzelnen Kategorien sowie aus Vertretern des Landesschulrates zusammensetzt, wurden aus 17 Einreichungen ein Sieger sowie fünf Nominierungen in den unterschiedlichen Kategorien ausgewählt und ausgezeichnet. „Ich gratuliere allen Preisträgern sehr herzlich. Die Bandbreite an Einreichungen war wirklich beeindruckend. Was wir hier an innovativen Ideen und detailgenauen Plänen präsentiert bekommen haben, das ist einzigartig“, freute sich Peter Seitz, Obmann der Fachgruppe Ingenieurbüros in der Wirtschaftskammer Tirol. 

Den Sieg beim TINIP 2013 holten sich Christoph Hackl und Michael Link von der HTL Anichstraße in der Kategorie Maschineningenieurwesen /Gebäudetechnik. Die beiden Schüler haben einen „PET-Kompaktor“ entwickelt, der Kunststoffflaschen komprimiert, um die Müllsituation in der Schule zu verbessern. Auch Restflüssigkeiten können während des Komprimierungsvorganges abfließen. Die Jury lobte die praktische Umsetzbarkeit, das durchdachte Konzept von der Idee bis zum Design und das klare Lösungskonzept des PET-Kompaktors. Der Lohn für die Sieger: Ehre, Siegerurkunde und ein Preisgeldbarscheck in Höhe von 2.000 Euro.

Preisgeldbarschecks in Höhe von 1.000 Euro gab es für die innovativen Entwicklungen der Nominierten in den weiteren Kategorien: 

- Kategorie Automatisierungstechnik/Mechatronik: Markus Richterschütz, Patrik Strobl, Jeremias Sattlegger (PHTL Lienz)
Die Schüler haben ein Modell einer Zerkleinerungsmaschine gefertigt, das als Versuchsobjekt für neue Softwareprogramme genutzt werden kann.

- Kategorie Elektrotechnik/Elektronik/EDV: Simon Braito, Simon Kostner, Daniel Kuhn (IT-Kolleg Imst)
Ihre Musik-Plattform namens „Clangdom“ bietet Künstlern die Chance, sich einfach und individuell zu präsentieren. Und Musikinteressierte können über die Plattform ganz einfach Musiker in ihrer Nähe finden.

- Kategorie Hochbau/Bautechnik/Innenraumgestaltung: Christoph Neururer, Christoph Siegele, Mathias Kerber (HTL Imst)
Ihr Entwurf für den Neubau des Gemeindehauses Kaunertal zeichnet sich unter anderem durch eine durchdachte Detailplanung und Modernität aus.

- Kategorie Tiefbau: Florian Egle, Alexander Geiger, Gerald Walch (HTL Imst)
Ihr Plan für ein Geschieberetentionsbecken „Gschwandbach“ in St. Leonhard im Pitztal hat einen sehr hohen Realitätsbezug und überzeugte die Jury durch die Detailtiefe und Umsetzbarkeit.

- Kategorie Wirtschaftsingenieurwesen: Matthias Daxer, Andreas Bertsch, Ludwig Pfister (HTL Anichstraße)
Die Schüler haben im Rahmen ihres Projekts „Energy Harvesting 4 Electronic Devices“ drei Prototypen gebaut, welche ein Handy oder ein vergleichbares Gerät nachhaltig aufladen können.

 

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