Bildnachweis: Standortagentur Tirol

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Bis auf den letzten Platz ausgebucht waren die "Medtech4Kids Workshops", die in den historischen Gemäuern der Burg Hasegg stattfanden.

Rückblick: Medizintechnik begeistert!

30.09.2014
Unter dem Motto "Medizintechnik begeistert" lud der Cluster Life Sciences gemeinsam mit der UMIT Hall in die Burg Hasegg.


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Medizintechnik begeistert!

Am 19. September fand eine öffentlich zugängliche Medizintechnik-Ausstellung mit technischen Workshops für Kinder jeden Alters statt. Unterstützt wurden der Cluster Life Sciences und die UMIT von Mitgliedsunternehmen und Forschungseinrichtungen der Österreichischen Gesellschaft für Biomedizinische Technik, die im Zuge ihrer wissenschaftlichen Jahrestagung vor Ort waren.

Bei insgesamt 14 Stationen gewährten Firmen und Forschungspartner Einblick in verschiedenste medizintechnische Anwendungen: Kinder und Erwachsene waren unter anderem eingeladen, die Funktionsweise einer Prothesenhand zu studieren, ihren Körper mittels Ultraschall zu erforschen oder die Elektrostimulation von Muskeln auszuprobieren. Großer Beliebtheit erfreuten sich auch die Medtech4Kids-Workshops „Legoroboter programmieren“ und „Hört hört – Wozu braucht man zwei Ohren“. Über 90 Kinder und deren Eltern waren begeistert bei der Sache und erfüllten die historischen Gemäuer der Burg Hasegg mit Forschergeist und viel Leben. Die Kinder waren zudem eingeladen, sich eine Münze mit dem Motiv der UMIT zu prägen. Am Ende des Nachmittages überreichte Wissenschafts-Landesrat Dr. Bernhard Tilg den stolzen Absolventinnen und Absolventen der Workshops in einer feierlichen Zeremonie eine Teilnahmeurkunde. In seiner Redeunterstrich Landesrat Tilg den Wert solcher Veranstaltungen, um Kinder und Jugendliche für Technik zu begeistern.

Die Fachgesellschaft ÖGBMT war mit ihrer Jahrestagung bereits zum dritten Mal zu Gast an der UMIT und brachte damit spannende Firmen und Forschungspartner nach Tirol. Die Schwerpunkte im wissenschaftlichen Tagungsprogramm lagen heuer in den Bereichen biomedizinische Bild- und Signalverarbeitung, Bioinformatik, Modellbildung und Simulation des Herzens, sowie Medizingeräte-Entwicklungen. Für die besten Arbeiten wurden Preise vergeben: So wurden Michaela Hendling, BSc, von der Medizinischen Universität Wien für die beste Diplomarbeit und DI Michael Handler von der UMIT für die beste Dissertation ausgezeichnet. Der Preis für die beste Medizintechnik-Innovation, gesponsert durch die Standortagentur Tirol, ging an DI Mathias Tschaikner von der Medizinischen Universität Graz für eine Anwendung, die es Diabetes-Patienten leichter macht, ihre Therapie optimal zu gestalten.

Die Medizintechnik zählt zu den innovativsten Branchen in Österreich und hat optimale Zukunftsaussichten. Dabei ist das Land Tirol mit ambitionierten, aufstrebenden Unternehmen bis hin zu Weltmarktführern einer der wichtigsten Medizintechnik-Standorte in Österreich. Der in der Standortagentur Tirol beheimatete Cluster Life Sciences Tirol motiviert und begleitet interdisziplinäre oder fachübergreifende Kooperationen sowie Forschungs- und Entwicklungspartnerschaften im Medizintechnikbereich seit vielen Jahren. Clustermanagerin DDr. Petra Stöckl ist es ein Anliegen, die Leistungen dieser Branche an die Öffentlichkeit zu tragen und am Standort Hall die Bevölkerung mit einzubeziehen: „Die Stadt Hall kann stolz darauf sein, ein Kristallisationspunkt für Medizintechnik in Tirol zu sein. Die Begeisterung der großen und kleinen Besucher bei diesem Event bekräftigt uns, weiterhin breit über diese Zukunftsbranche zu informieren, zumal moderne medizinische Anwendungen für uns alle relevant sind.“ Univ.-Prof. DI Dr. Christian Baumgartner vom UMIT-Institut für Elektrotechnik und Biomedizinische Technik, der gemeinsam mit DDr. Petra Stöckl “Medizintechnik begeistert“ organisierte, sah in dieser Veranstaltung ein sichtbares Zeichen für die hervorragende Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft am Standort Tirol: „Die Kooperation der Tiroler Health & Life Sciences Universität UMIT mit der ÖGBMT sowie den Clustern Life Sciences und Mechatronik Tirol bringt für alle Beteiligten eine Win-Win-Situation, mit der man Erfolgspotentiale für die Zukunft realisieren kann.“

 

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