Bildnachweis: Standortagentur Tirol

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Gratulierten Prof. Keuschnigg (Mitte) zur Wahl zum Tiroler des Jahres 2012: LH Günther Platter, BM Karlheinz Töchterle, LRin Patrizia Zoller-Frischauf, Julian Hadschieff (v.l.).

Medieninformation: LH Platter beim Tirol Empfang in Wien: Tirol will Land der Forscher werden

28.09.2012
Club Tirol wählte Tiroler des Jahres 2012: IHS-Chef Prof. Christian Keuschnigg bekommt begehrte Auszeichnung.

"Tirol ist seit tausenden Jahren Brücke und Pforte zugleich. Tirol hat gleichermaßen Standortvorteil und Sonderstellung - als Kompetenzzentrum, Wirtschaftsmotor, Lebensraum“, sagte der Tiroler Landeshauptmann Günther Platter beim festlichen Tirol Empfang in Wien am 27. September 2012. Zahlreiche Gäste waren der Einladung der Standortagentur Tirol und des Club Tirol ins Dachfoyer der Wiener Hofburg gefolgt und machten mit ihrer Präsenz klar, dass auch - oder gerade - eines der westlichsten Bundesländer stark in der Bundeshauptstadt vertreten ist. „Dabei ist es für besonders wichtig, unsere oft ambivalenten Beziehungen in Wien zu pflegen und zu hegen. Auch wenn wir manchmal anderer Meinung sind und eben nicht damit hinterm Berg halten“, so Platter weiter.

Auch zu aktuellen innenpolitischen Themen nahm der Tiroler Landeshauptmann Bezug. So auch zu Bildung als zentralem Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes: „Unsere Kinder und deren Eltern sollen sich 'zum Glück Tirol' denken, wenn es um die schulische Bildung geht. Ich mag es nicht, wenn man in parteipolitischen Gräben einzementiert ist. Deshalb werden wir Tirol zur Musterregion in Sachen Bildung machen - Das sind wir unseren Kindern und Kindeskindern schuldig.“

Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Kultur, Medien und Industrie machten den Empfang des Landeshauptmanns zu einem unvergesslichen Abend über den Dächern Wiens. Unter den Gästen: Casinos Austria Boss Dr. Karl Stoss, der Vorsitzende des SV-Hauptverbandes Dr. Hans-Jörg Schelling, Handl Tyrol-Chef KR Karl Handl, Sportlegende Mag. Michael Hadschieff, Bundesratspräsident Georg Keuschnigg und Wissenschaftsminister Dr. Karlheinz Töchterle. Besonders heiß diskutiert war dabei ein Statement des Landeshauptmanns: „Tirol kann und will kein alpiner Ruhrpott werden, aber wir sind in der Lage, das Land der Forscher zu werden.“

Tirol macht vor, wie ein Wirtschaftsstandort aussehen muss, der ideale Rahmenbedingungen für Wirtschaft, Forschung und Lebenszufriedenheit bietet. Das belegen auch die Daten der Standortagentur Tirol. In einer Benchmarkinganalyse erreicht Tirol im Vergleich zu elf dynamischen europäischen Regionen - darunter Ingolstadt oder St. Gallen - den ersten Platz: fast 39.000 Unternehmen, über 300.000 Erwerbstätige, 4.500 aktive Forscher/innen. Mit 2,5 % verzeichnet Tirol die niedrigste Arbeitslosenrate aller 271 EU-Regionen. Verantwortlich dafür ist auch die Technologieoffensive der Tiroler Landespolitik und eine F&E-Quote von 2,79 %.

Wahl zum Tiroler des Jahres 2012

Gemäß dem Motto „Identität verbindet und vorbildliche Beispiele motivieren“, vergibt der Club Tirol, das Business Netzwerk für Tiroler/innen in Wien bereits zum zweiten Mal die Auszeichnung „Tiroler/in des Jahres“. Es war demnach ein Highlight des Abends, als Landeshauptmann Platter und Club Tirol-Präsident Julian Hadschieff die begehrte Auszeichnung an Prof. Christian Keuschnigg übergaben, seit Juni 2012 neuer Direktor des Instituts für höhere Studien (IHS) in Wien. Laudatorin Dr. Barbara Kolm, Präsidentin des Hayek Instituts und Direktorin des Austrian Economics Centers, würdigte die Leistungen Keuschniggs in der Wissenschaft und seine Bedeutung als Nationalökonom, der weit über die Grenzen Tirols und Österreichs hinaus Bekanntheit erlangt hat. Den 1959 in St. Johann in Tirol geborenen Ökonomen führte sein Weg vor seiner neuen Tätigkeit als IHS-Direktor an die renommierten Universitäten von Princeton oder Oxford und zuletzt an die Universität St. Gallen, wo er seit 2000 eine Professur im Fach Nationalökonomie innehat.

Die Trophäe, bezeichnenderweise auf den vielsagenden Namen „Rising Star“ getauft, wurde heuer erstmals vom Tiroler Paradeunternehmen Swarovski entworfen und zur Verfügung gestellt. Im Vorjahr gab es gleich zwei Sieger - Biennale 2011 Komissärin Univ.-Prof. Eva Schlegel und Immobilientycoon René Benko.

Rückfrageinformation:
Standortagentur Tirol
Mag. Florian Schallhart
florian.schallhart@standort-tirol.at
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